Neuseeland 2006-07

Freitag, 28. Juli 2006

*Schniefschluchzheul* - Abschied von Timaru & vielen Freunden

Heute war es dann soweit, mein letzter Tag bei Baycity. Gestern hab ich fleißig gebacken und gekocht um ein paar Leckereien mitnehmen zu können. Heut haben sich also alle 10.00 versammelt um Abschieds-"Morning-Tea" mit mir zu haben... es gab Reden (Katerina hat eine kurze Rede auf Deutsch geschrieben - das was so süß!), ich habe Geschenke bekommen, dann haben wir noch nen halben Tag gearbeitet und 15.00 gabs dann das erste Feierabendabschiedsbierchen im Developer Team (nur noch Robert, Tim und ich). Nach der Arbeit habe ich noch Familie Payne besucht, wir haben lecker zu Abend gegessen (ich hatte Kartoffelsalat zum Mitnehmen gemacht, das war auch mal wieder lecker zu essen!!), viel erzählt und dann war der Abschied schon etwas traurig.......

Montag, 24. Juli 2006

Ein netter kleiner Comic

... den ich von Cornelia (aus München, jetzt Wellington) von ihrem Webblog gemopst hab :-)

Wie man einen Kiwi zubereitet

Donnerstag, 20. Juli 2006

BYE BYE TIMARU

Fuer alle die den zeitlichen Rahmen meines Aufenthalts nicht mehr ganz im Blick haben sei hier noch mal zur Erinnerung gesagt, dass ich nur noch bis zum 30.7. in Timaru bin, also krasser Weise nur noch 10 Tage - wie schnell doch die Zeit vergeht.

Danach bin ich erst einmal fuer 4 Wochen nicht zu erreichen und werde wahrscheinlich auch nicht mehr in den Webblog schreiben, da ich dann mit Damaris (von zu Hause, aus Belzig, falls Ihr sie nicht kennt) eine groessere Inselrundreise machen werde.

Auf jeden Fall sei dann hiermit gesagt, dass meine Timaru Adressen damit auch hinfaellig sind und Ihr mir nicht mehr schreiben solltet. Falls Ihr schon noch etwas auf den Weg geschickt habt, werde ich das noch bekommen. Sie werden mir die Post hoffentlich auch hinterherschicken, aber man muss das ja nicht ueberstrapazieren. Ueber die Timaru Telefonnummern bin ich dann also auch nicht mehr zu erreichen, aber immernoch per email unter den altbekannten Adressen und auch noch auf meinem neuseelaendischen Handy.

Letztes Wochenende...

... war ich, wie kann man was anderes erwarten, in Tekapo. Denn Steffi fliegt heute zurueck nach Australien und dann nach Deutschland. Da sie aber so im Februar wieder hier nach Neuseeland kommt fuer ein Jahr, werden wir uns also ne Weile nicht sehen, darum wollten wir uns unbedingt vorher nochmal treffen... und welchen schoeneren Ort als Tekapo koennte es denn dafuer geben?

Wir haben also jeden Abend mit Brian, Nicola und Janet (aus Schottland) gekocht, Freitag Indisch, Samstag haben wir beide Kartoffelsalat und Wuerstchen und Kartoffelpuffer (Reibekuchen) mit Apfelkompott gemacht - so als typisch Deutsches Essen :-) ... und Sonntags gabs was Italienisches was bei Janets Familie Tradition ist (weil wir alle meinten, dass wir Haggis nicht essen wuerden *ggg*).
Samstag hat uns Brian mit seinem Jeep ans Ende des Lake Tekapo gefahren - dort ist man umgeben von Bergen und einzigartigen Spiegelungen - einfach wunderschoen. Mit dem Jeep sind wir auch durch kleine Fluesse gefahren, das Wasser hat gut hoch gespritzt und es war sehr lustig.

Am Ende vom Lake Tekapo

noch mehr Fotos wie dieses gibts hier


Steffi und ich werden jetzt uebrigens nur noch als "The Twins" - die Zwillinge - bezeichnet, da wir das ganze Wochenende mehr oder weniger zusammen waren und uns auch noch die gleiche Muetzensorte gekauft haben :-)

Sonntag hab ich mit Steffi eine kleine Wanderung gemacht und da war doch tatsaechlich so ein Fluss im Weg, obwohl wir den gar nicht gebrauchen konnten. Denn wir wollten ja auf den Berg wandern um ne nette Aussicht zu haben. Naja, nachdem wir ueber eine Stunde nach einer Stelle am Fluess gesucht haben, an der wir trockenen Fusses auf die andere Seite kommen koennten, haben wir das dann aufgegeben - aber natuerlich nicht unsere Idee auf gerade diesen Berg zu wandern (na gut, eher Huegel, wenn man es mit den richtigen Bergen vergleicht). Was macht man da also, wenn man schon Schneegewoehnt-Kaelteunempfindlich-und... naja eben abgehaertet ist... dann muss man eben die Hosen hochkrempeln und barfuss durch den Fluss waten (der hatte so um die 0 Grad, das sah man an den Eisraendern am Ufer des Flusses :-) )
Nach einigen Minuten der Ueberredungskunst hatte ich dann auch Steffi von dieser genialen Idee ueberzeugt und wir konnten unsere Wanderung fortsetzten.
Noch zu diesem nicht ganz so appetitlichen Foto im Fotoalbum.... das Schaf ist wohl schon etwas laenger nicht mehr am Leben, aber ich fand es so erstaunlich, dass von dem ganzen Tier fast nichts mehr uebrig war, aber die Wolle noch recht gut erhalten war - ist eben ein wirklich guter Rohstoff. Nun muss ich nur noch ueberlegen wie ich einen grossen Sack richtig toller neuseelaendischer Schafwolle zum Filzen und Spinnen nach Hause bekomme - aber dafuer hab ich ja noch etwas Zeit.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Wieder Schnee in Tekapo

...Steffi freut sich in Tekapo gerade ueber den neuesten Schnee, waehrend ich hier im langweiligen Timaru auf Arbeit sitze *schnief*

...aber ich habe mein eigenes kleines Observatorium - die Lake Tekapo Webcam: Tekapo Webcam

Fuer alle von Euch, die es auch interessiert, hier ist der Link:
http://www.tekapotourism.co.nz/videocam.htm

Das Wetter dort ist allerdings oft verschieden von dem Wetter in Timaru, aber unten links hier in meinem Webblog ist immer ein Timaru-Wetterbericht, falls es Euch interessiert, ob Ihr mich beneiden solltet oder ob ich Euch beneide um das Wetter :-)

Mittwoch, 12. Juli 2006

Mal wieder in Tekapo

Da ich ja noch gar nicht vom letzten Wochenende berichtet habe, werde ich das hiermit nachholen. Nachdem mein süßes kleines Auto am Montag die anderen beiden Reifen neu bekommen hat (am Freitag hab ich schon die Hinterreifen austauschen lassen) und außerdem ein Wheel alignment (also irgendwie Lenkrad und Räder gradeaus einstellen) kann ich nämlich jetzt überall hinfahren und muss auch nicht mehr gegenlenken um nicht in den Graben zu fahren, was alles etwas erleichtert :-)
Samstag früh nach dem Karate bin ich also mit schon 2 neuen Reifen ganz mutig in Richtung Tekapo aufgebrochen, da ich mich dort mit Brian und Nicola (die beiden sind auch auf dem Tekapo-Eingeschneit-Gruppenbild drauf) verabredet hatte. Und bis auf das letzte Stück war die Straße auch ziemlich frei.
Neben Tekapo gibt es dort noch zwei kleinere Seen, Lake Mc Gregor und Lake Alexandra, letztere war leider per Auto nicht zugänglich und um alles zu laufen war es dann schon etwas spät, also bin ich mit Adrian (Nicolas Sohn) zum Lake Mc Gregor gefahren und wir haben eine kleine Winter-Eis-Wanderung gemacht (so richtig mit auf dem teilweise zugefrohrenen See rumschliddern, Steine rutschen lassen,...). Und auf einmal gabs mal wieder einen berühmten neuseeländischen Wetterumschwung und innerhalb von 5 Minuten fing es auf einemal an zu stürmen als die Wetterfront vom Mount Cook über den Berg gezogen kam. Und sobald die Sonne nicht mehr rausguckt werden die Straßen dann natürlich auch gleich rutschig, also mussten wir dann in windeseile zurückfahren. Ach ja, der Samstag war der erste etwas wärmere Tag hat Brian mir erzählt, so dass sogar teilweise noch der Schnee lag durch den wir eingeschneit wurden.
Abends haben die beiden mich ganz lieb bei sich zu Hause zum Essen eingeladen und wir haben Rugby geschaut (wer jetzt denkt das Rugby Mist ist hat ja schon irgendwie recht, aber Neuseeländischer Rugby ist insofern richtig cool, weil das Team vorher ein HAKA macht (eine traditionelle Maori Tanz-Sing-Ruf-Performance - schlecht zu beschreiben, aber bei den ja doch sehr gut gebauten Männern schon nett anzusehen).
... am nächsten Tag musste ich natürlich früh raus, denn 7.00 fing ja das Spiel um den 3. Platz an. Sogar Brian ist mit aufgestanden, obwohl die Kiwis ja nicht so Fußball-verrückt sind wie wir. Nach dem Jubeln über den Sieg habe ich dann einen kurzen Spaziergang am Seeufer gemacht, da wir nachmittags dann zusammen zum Roundhill gefahren sind. Diesmal gab es weniger blaue Flecke aber deutlich mehr Schrecksekunden (gefährlich ist es ja nicht, da der Berg recht flach ist, aber irgendwie hat man eben so seine Überwindungsängste - wahrscheinlcih bin ich doch schon zu alt zum Snowboarden lernen), da Adrian mich überzeugt hat mit ihm den großen Lift hochzufahren. Mit seiner Hilfe habe ich es dann tatsächlich auch geschafft 5x runterzufahren und auch heil anzukommen :-)

... ach ja, ich kann Euch auch schon verraten was ich nächstes Wochenende mache... ich treffe mich mit Steffi, Nicola und Brian in Tekapo :-)

Dienstag, 11. Juli 2006

Baycity und meine Arbeitskollegen

Da Ihr ja immer nicht so wisst, von wem ich alles so erzähle hier mal ein unvollständiges Foto von der Belegschaft von Baycity :-)

Baycity-Arbeitskollegen

"Guess what - Franka is a Ninja"

... das hat Tigana seit gestern jedem auf Arbeit mindestens 2x erzählt. Denn wie ich ja wahrscheinlich schon erzählt habe, habe ich hier in Neuseeland mit Karate angefangen und Tig, mein Arbeitskollege geht dort auch hin. Naja und am Samstag habe ich meinen gelben Gürtel bekommen :-)

So, jetzt zeig ich Euch noch ganz stolz die Urkunde:

Karate-Urkunde1

Montag, 3. Juli 2006

Snowboarding in Roundhill

Ski heil an Euch zu Hause, die Ihr wahrscheinlich eher in der Sonne am Pool bei 30 Grad vor Euch lang hin schmelzt, waehrend wir uns bei 0 Grad im Schnee amuesieren,

letztes Wochenende habe ich mich dann entschieden, doch mal wieder mein Glueck mit dem Board versuchen. Robert, unser Netzwerkadmin, hatte mir auch angeboten, dass ich mit Ihm und seiner Familie mitfahren koennte - somit bin ich auch dem kleinen Fahrproblem mit meinem Auto (man braucht schon etwas bessere Reifen und Schneeketten und ich habe bisher weder das eine noch das andere) entgangen. Wir sind also Samstag frueh 8.00 hier los gefahren (somit habe ich leider auch das Viertelfinale nicht anschauen koennen, aber ich werde sehen, dass ich auf jeden Fall das Halbfinalspiel sehe. Dafuer muss ich nur etwas frueher aufstehen), haben wieder im Ski Shack in Fairlie die Ausruestung ausgeliehen (mitnerweile hab ich schon Lieblingsschuhe und seit gestern auch ein Lieblingsboard) und sind am Eroeffnungstag nach Roundhill gefahren, einem netten Skigebiet fuer Anfaenger und Fortgeschrittene mit einem phantastic, stunning, sweet Ausblick ueber den Lake Tekapo und einem Seitenblick auf den Mount Cook. Der Samstag ging ganz gut, ich hab einfach versucht alles zu wiederholen was ich mit Norbi und Mike geuebt hatte und als ich mich zur Mittagspause dann halbwegs sicher beim Vorwaertsfahren gefuehlt habe, hab ich mir dann einen Liftpass fuer den Anfaengerlift gekauft (alle die die mit in Tschechien waren wissen ja, dass ich mit dem Lift so meine Problemchen hab) und habe beschlossen so lange zu ueben bis ich mit dem Lift fahren kann. Und ich war gar nicht so schlecht, beim 3. Mal probieren konnte ich dann tatsaechlich hoch fahren :-)
Samstag Abend haben sich Robert und seine Frau dann entschieden Sonntag nochmal zu fahren, also habe ich mich einfach angeschlossen, obwohl ich sagen muss, dass mir Sonntag frueh einige Koerperteile (komischerweise Schultern, Arme und irgendwelche merkwuerden Sehnen im Hals) so weh getan, dass ich erst nicht aufstehen wollte, aber natuerlich hab ich mich dann doch aufgerafft und wir sind wieder nach Roundhill gefahren. Vorgenommen hatte ich mir, endlich mal rueckwaerts fahren zu lernen. Ausserdem wollte ich unbedingt mal mit dem grossen Lift nach ganz oben fahren. Das habe ich also gleich morgens in Angriff genommen... und wie nicht anders zu erwarten, hats mich natuerlich hingepackt und war etwas nervig... aber Kasia (Roberts Frau) hat mich dann gerettet und ist mit mir hochgefahren... denn die Skifahrer koennen doch wesentlich besser mit den Lifts fahren als Snowboarder. Da es Sonntag aber ziemlich bewoelkt war und somit auch jeglicher Kontrast auf der Piste fehlte, hat man leider nicht wirklich gesehen wo man eigentlich hinfuhr (nicht mal wo eigentlich der Berg zu Ende war)... und es war ziemlich steil...naja, irgendwie bin ich unten angekommen, auch wenn mir das Herz schon ganz schoen in die Hose gerutscht ist, aber zur Not kann man sich ja immer fallen lassen :-)
Lustig wurde es dann, als ich mich am Rueckwaerts (also Frontside-) Fahren versucht habe... es endete dann damit dass ich heut ein sehr dekoratives Veilchen am linken Auge hab *g*. Oder zumindest habe ich mich dann entschieden, es doch mal mit einem Lehrer zu versuchen und mich kurzerhand zu einer Unterrichtsstunde angemeldet.

cimg3049

Und wer glaubt, dass es hier voll die tollen Kiwi-Skilehrer gibt hat sich doch etwas getaeuscht. Zumindest am Roundhill gibts glaube ich fast nur Skilehrer aus Oesterreich - wie auch mein Skilehrer, Chris, der es sehr amuesant fand, dass er am anderen Ende der Welt eine Stunde auf Deutsch geben durfte :-) Jetzt kann ich also richtig gut den Backside Turn, halbwegs, auf nicht so steilem Gelaende einen Frontside Turn und ich kann auch Frontside Fahren... ich erzaehle Euch aber jetzt nicht wie oft ich hingefallen bin und wie meine Knie, meine Hueften und alle anderen Stellen wo man so drauffaellt aussehen. Uebrigens ist Jodeln lernen inclusive bei einer Skisstunde am Roundhill - allerdings braucht der Lehrer vorher erst 6 Bier (Chris hat einen ziemlich lustigen etwas älteren Österreichischen Skilehrer mit dem Jodeln aufgezogen und da hab ich diesen gefragt, ob Jodeln lernen inclusive wäre... er meinte, ja schon, aber erst nach 6 Bier... daraufhin habe ich dann vorgeschlagen, dass ich nochmal wiederkomme, wenn ich auch über Nacht bleiben und mittrinken kann..."Endlich ein Schüler, der weiß was sich gehört..." war die Antwort darauf... da muss ich wohl nächstes Wochenende wieder hinfahren :-))).
Heute kann ich mich nur eingeschränkt bewege, alles tut weh, das heißt also ich brauche wirklich dringend Training :-) .... Fotos gibts noch hier

Sooo, für heute Nacht ist der nächste Schnee angesagt, mal schaun was wird. Ich wäre da jetzt nicht so begeistert davon, da es bei Vicki weder einen Gaskocher noch einen Kamin gibt, es somit also f...... freezing wäre (um das mal mit Kiwi-Worten zu sagen). Aber wir werden sehen.

Mittwoch müssen dann alle Deutschen in NZ mal früh aufstehen, denn was bei Euch 21:00 Dienstag Abend ist, ist bei uns Mittwoch früh 7:00.... DAS HALBFINALE!! Da muss ich dann wohl oder übel mal zu spät auf Arbeit gehen :-)))

Cheers!

Sonntag, 2. Juli 2006

Der Schneespass geht weiter...

Hallo ins fussballverrueckte Deutschland,

waehrend Ihr gerade gemuetlich bei 25 Grad in Euren Betten schlummert gibt es bei uns bei heute sehr angenehmen 5 Grad noch sehr viel Schnee. Ich muss ja sagen, auf die Erdbeeren, Kirschen, den Spargel und einen netten Swim im Heiligen See haette ich ja jetzt auch Lust, aber um Euch auch etwas neidisch zu machen erzaehle ich Euch mal, dass ich am Wochenende wahrscheinlich Snowboarden gehen werde :-) Am Roundhill Skifield und Mount Dobson um genau zu sein. Falls Ihr Euch genauer fuer Snowreports interessiert, also wie toll das doch hier ist und wie es genau aussieht, dann koennt Ihr hier schauen.

Letztes Wochenende war sehr entspannt. Am Samstag war ich endlich mal wieder beim Karatetraining und nachmittags dann zu einer Geburtstagsparty eingeladen (von Xanthias Cesar Brown, er ist 1 Jahr alt geworden und der Sohn von meinem Kollegen Tim, Tim ist ungefaehr so alt wie ich). Das war sehr lustig, das unser Chef Stephen auch mit seiner gesamten Familie, also seiner Frau und seinen zwei kleinen Soehnen da war. Den restliche Samstag musste ich dann mal wieder Fotos sortieren, brennen und basteln, dass ihr auch was zum Lesen und Anschauen habt.

Sonntag hatte ich dann schon wieder Sehnsucht nach Schnee und Natur und habe mich somit aufgemacht zum Peel Forest. Das letzte mal als ich dort war bin ich doch mit Alan und Dianne auf den Little Mount Peel gewandert, was mich glaube ich mehr k.o. gemacht hat als alles andere bisher. Na jedenfalls haben wir letztes mal nichts sehen koennen, weil wir mitten in den Wolken waren und da Sonntag ein wunderschoener Tag war, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, nicht all zu kalt und schoener Schnee, wollte ich einfach den Rundumblick auf South Canterbury geniessen. Aber schon der Wald am Anfang des Weges hatte sich sehr veraendert. Durch die Schneemassen (es war der meiste Schnee den Sie seit 58 Jahren hatten!) hat es einen Haufen Baeume umgetuerzt und entwurzelt, Aeste abgebrochen und den ganzen Wald somit in einen riesen grossen Abenteuerspielplatz verwandelt. Aber da vor mir schon jemand dort hochgegangen zu sein schien und ausserdem die Leute in dem Informationscenter vor Ort mir viel Spass und eine schoene Aussicht gewuenscht haben, dachte ich alles waere in soweit ganz nett und sicher und bin munter den Berg hoch, ueber Baeume und teilweise wie Jane im Urwald an irgendwelchem Gruenzeugs langgehangelt. Doch je hoeher ich kam umso mehr Schnee lag auch, irgendwann ging er mir dann bis zu den Knien. Aber da war ich dann schon so weit oben, dass ich wusste, bis zum ersten Vorberg, von dem aus man schon ins Tal gucken kann, kann es nicht mehr all zu weit sein. Naja, etwas ehrgeizig ist man dann auch und so bin ich immer weiter gestapft durch den Schnee. Aber vor diesem Vorberg gab es dann leider eine etwas groessere Kuhle. Dort habe ich dann bestimmt 1 Stunde diverse Wege ausprobiert (da der richtige auf einmal nicht mehr sichtbar war) und hab dann irgendwann bis zum Po im Schnee gesteckt, mich dann auf irgendeinem verwinkelten Wege auf die naechste Anhoehe geschleppt, den wunderbaren Ausblick genossen und dann beschlossen, dass ich wohl leider nicht weiter kommen werde. Nach einem netten kleinen Picknick im Schnee bin ich dann also umgedreht.
Da es noch nicht so spaet war, wollte ich noch einen der kuerzeren Wanderwege testen, zu einem Wasserfall, aber schon nach 5 Minuten und der erste Bruecke uebers Wasser musste ich feststellen, dass dieser Weg noch schlimmer aussah und quasi nicht zu erkennen war wo man eigentlich hin musste, da die Baeume kreuz und quer - ein grosser, grosser Spielwald (die Belziger wissen ja sicherlich alle noch was ein richtig toller Spielwald ist :-))) ), wo ich mich doch recht wohl gefuehlt habe und meine kleine suesse Digitalkamera mit dem neuen Tripod (das kann man sogar um den Baum wickeln mit den biegsamen Beinen...echt cool, Fotos aus jeder Perspektive!) mal etwas herausgefordert.
Ergebnisse gibts hier.
Uebrigens war es dann auch ganz gut, dass beide Wege zu einem schnellen Umkehren gefuehrt haben, denn bereits 15.30 wurde es auf einmal richtig kalt und ich hatte schon Muehe mein Auto zu starten, die Finger fingen an zu Eisbloecken zu gefrieren und ich hatte fast schon einen Eiszapfen an der Nase :-) ... mehr zu Schnee und Eis gibts gleich bei dem Bericht zum naechsten Wochenende

On the run...

...Namibia, Neuseeland, Australien, Fiji, Brandenburg..... neue Geschichten aus meiner Welt

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