Neuseeland 2006-07

Freitag, 15. Dezember 2006

Weihnachtspost :-)

Ich hab ein Päckchen bekommen... JUHU! Und auch noch mit so vielen tollen Sachen drinnen: echte Gummibärchen und Weihnachtsplätzchen von zu Hause, ein Adventskalender *freufreu* und einen ganz süßes Kerzenhalter aus Seiffen.... ganz wie zu Hause :-).... vielen lieben Dank an meine Tante ANNE & die Familie :-)))

so viele tolle weihnachtsdinge von zu hause

Mittwoch, 13. Dezember 2006

Back in Timaru & I have the time of my life (again!!) :-)

Hallo Ihr Lieben,

ich bin noch nicht verschollen, nur fast von der Lawine verschüttet, am Abhang runtergefallen, im Fjord ertrunken, von der Krabbe aufgegessen ....

Ja, und unser Lieblingsspruch dieser Tage:
"Es geht uns soooooooo gut" :-)

Aber mal von Anfang an:
Ich bin also Mitte November in Auckland gestartet und habe folgende Route gemacht:

Meine Reiseroute

Als erstes war ich auf der Coromandel Peninsula. Dort gibt es neben vielen grünen Hügeln mit vielen Schäfchen auch kleine ehemalige Goldgräber Städtchen und einige nette Natur Features, wie z.B. die Hot Water Beach, wo man immer zur Ebbe mit einem Spaten hingehen und ein Loch buddeln kann und dann heißes Wasser aus der Erde kommt - man somit seinen eigenen Spa Pool gegraben hat - sehr nett, leider etwas voll ;-) Außerdem gibt es viele tolle Aussichtspunkte, einsame Strände, die Cathedral Cove (ein Kathedralähnlicher Felsdurchgang, Küstenspaziergänge... und ich habe das erste mal in meinem Leben ein Schaf geschoren ;-) Ach ja... und ich hab das erste mal hier richtig viele "Ossis" auf einen Haufen getroffen und wir hatten einen sehr lustigen Abend mit etwas Heimweh (wenn sich dann das Sächsisch, Thürigisch und Brandenburgisch mischt, fühlt man sich doch sehr an zu Hause erinnert ;-) )

Anschließend gings in der Nähe von Whakatane auf den aktivsten Vulkan Neuseeland - White Island - eine Insel ca. 2h Bootsfahrt vor der Küste. Die Insel verändert sich rapide, Seen die es vor 1 Jahr noch gab sind jetzt weg, schon ziemlich beeindruckend.

Wild as!

Mehr Fotos dazu gibt es unter
http://frankamoritz.myphotoalbum.com

Das East Cape ist wohl die Ecke Neuseelands wo die wenigsten Touristen hinkommen. Dort wohnen zum großen Teil Maori, Straßen sind entweder gerade fertig gestellt oder noch Schotterpisten, Städte gibt es keine, dafür viele Stände, Maraes und unendliche grüne Hügel. Und die Menschen sind super nett und gastfreundschaftlich.
Am EastCape habe ich also den ersten Fisch meines Lebens gefangen, selbst ausgenommen und mit fachmännischem Rat (von unserem Maori Gastgeber und Fischerbootfahrer) geräuchert - sehr lecker!). Außerdem waren wir nachts bei Taschenlampenlicht zwischen den Felsen am Strand Krabben fangen (mit den Händen!!!!), haben diese auch lecker gekocht und verspeist ;-)
Dann sind wir einen Tag um 4.00 (morgens!!!!) aufgestanden, um rechtzeitig an dem ersten Punkt der Welt zu sein, an dem die Sonne aufgeht (abgesehen von einem heiligen Berg hier, den man nur mit spezieller Erlaubnis besteigen darf, wo also eh selten jemand hinkommt!)... sehr schön :-)

Jetzt kommt der spannende Teil: 3h Autofahrt über eine einspurige Gravel Road... und da kam doch tatsächlich ein großer Laster um die Kurve, nachdem 1h irgendwie niemand zu sehen und zu hören war *Schrecklassnach*... aber alles gut :-) Mein Auto hat nur eine kleine Delle, weil es nicht dahin fahren wollte, wo ich hin wollte...aber alles ist "sweet as". Diese spannende Straße führte von Gisborne nach Rotorua durch den Uruwera National Park, viele Wälder, Felsen und einen großen See... son bisschen wie Mecklenburgische Seenplatte (ich musst soo an Feldberg denken...ach ja, nächsten Sommer wieder :-) ). Außerdem gabs dort auch nette Wasserfälle, Wanderungen usw.
In der Nähe von Rotorua gibts noch was nettes: nennt sich Kerosine Creek und ist ein 40° warmer Fluss mitten im Wald, also keine Menschenhorden (wenn man früh aufsteht, ansonsten sind die Japaner da - no offenense!).

Die berühmteste Tageswanderung von Neuseeland, mit tollen Ausblicken über die Nordinsel und vor allen dingen die zentralen Vulkane, ist das Tongariro Crossing... das Wetter sah anfangs auch nicht so übel aus, als wir und auf den Track (6-8 Stunden, an einem Tag!) wagten. Aber nach 15 minuten begann es zu stürmen, regnen, Sichtweite 10m ... also nix mit toller Aussicht, wir sind total durchgeweicht und sind den Track in 4. 15 gerannt!!!
Dort hab ich den lustigen Nick aus Magdeburg im Hostel getroffen und wir haben den Tag danach eine lustige Hangel-Hänge-Brücken-Fluss-Tal-Wanderung im River Valley gemacht und unter einem tollen Sternenhimmel gezeltet. Am Tag danach gings 5 Stunden nach Wellington, dann 4h über die Fähre (wir haben Delphine gesehen - richtig viele *freufreufreu*) und bis Kaikoura.

Fotos davon gibts natürlich wieder
hier!!

Dann hieß es für mich - ein Wochenende Karatecamp.
Das war unser Team:

in Hanmer Springs

Das Camp war in Hanmer Springs, einem Städtchen mit heißen Quellen, so dass wir nach einem echt harten Training (Kata, Kräftigungsübungen, Ausdauerübungen und Würfen....komischerweise hatten die jungschen Typen alle Angst vor mir, dabei waren alle außer mir schon brauner oder schwarzer Gürtel! *ggg*) in die heißen Pools springen konnten. Am 2. Tag haben wir dann Kumite geübt (sowas wie Nahkampf nach Regeln)...da hat mich dann son 1.85-Typ mit schwarzem Gürtel ausgeknockt..puh...aber war auch mal ne Erfahrung. Nur am Tag danach sah ich nicht mehr so gut aus *hihi*:

karate_bruises

Die nächsten 2 Wochen waren dann echt cool. In Timaru habe ich Cornelia getroffen (eine Freundin meiner Nachbarin Katrin aus Belzig) und wir waren Trampen im Backcountry, also in den Bergen des Fjordlands...und hatten soooooo viel Spaß (Lieblingssprung: "Geht's uns gut!!").... es war echt soooo lustig mit Neli... und jetzt ists leider vorbei *schnief*. Aber hier einige Eindrücke:

im Fjordland National Park

Zwischen den zwei Wanderungen waren wir auf dem Milford Sound Kayak fahren (hab jetzt voll die Popeye-Arme *stolz*) und sind dann mit einem stark improvisierten Segel mit 4 Kayaks zusammengehalten zurück gesegel - sooo cool ;-)

auf dem Milfordsound

Was wir da alles noch erlebt haben in Kurzform: Schnee, Regen, Wind, Schneelawinentracks, Sonne, Baden in Bergseen (6°), Schleppen von ca. 15kg Rucksäcken, Sandflys en masse, super Aussichten, weiße Berge, tiefe Täler, viele nette Leute, 7 Tage freeze-dried food, Berg-Papageien (Keas - und einer hat meine Bikinihose geklaut!!!) und vieles Mehr.

auch im Fjordland National Park

Mehr Fotos davon gibts HIER!

... und nu, bin ich back in TIMARU...ready for Christmas at the beach mit Barbeque und Bikini :-)

Samstag, 11. November 2006

Neue Frisur

Ach ja, so als Start in meinen langen Urlaub hab ich mir noch eine neue Frisur zugelegt. Ich weiss, ist nicht so viel anders als bisher, aber das erste mal seit bestimmt 14 Jahren, dass ich wieder ein Pony hab :-)

Mein erstes Pony seit ca. 14 Jahren?!

Abschiedsessen

Ich werd jetzt uebrigens langsam erwachsen. Sogar Kochen hab ich hier gelernt wie meine Mama gestern feststellte.
Zum Abschied hab ich fuers ganze Team Saure Eier mit Kartoffelbrei als erstes und Gulasch, Rotkohl und Kloesse als zweites Gericht gekocht - und sie fanden es alle ganz toll und kochen jetzt zu Hause auch saure Eier :-)

Hier noch ein Foto:

Das halbe KIWA Team

Ausserdem war ich am letzten Tag noch auf dem Sky Tower und hab Auckland von oben angeschaut - sehr nett und tierisch hoch - aber es gibt sogar so verrueckte Leute, die das Teil hochklettern oder Bungyjumping runter machen .... das musste ich dann aber doch nicht haben.

Also hier Auckland von oben:

Blick ueber den Haupthafen und eine der vielen Wasserstrassen Aucklands

Ausblick auf den Hauraki Gulf

Mittwoch, 8. November 2006

Abschied aus Auckland

... ich kanns noch gar nicht fassen, vor kurzem habe ich Abschied aus Timaru geschrieben und jetzt gibt es schon wieder einen Abschied. Allerdings kann ich mich ja nun auch schon wieder auf alle in Timaru freuen... und natürlich auf meine langen Ferien.

Sonntag gehts nämlich los, um die Ostküste der Nordinsel, nochmal zum Tongariro National Park und dort Wandern, auf dem Whanganui River paddeln, am Mount Taranaki Wandern und dann ab auf die Südinsel.

Für Silvester hab ich was richtig spannendes im Sinn:
CAMPING AM ULURUH (AYERS ROCK) - das wird ein wirklich anderer Start ins neue Jahr. ....aber davor schreibe ich Euch schon nochmal was :-)

Liebe Grüße & bis in ca. 4 Wochen (dann bin ich wieder in Timaru)

Dienstag, 24. Oktober 2006

Warum ich hier so beliebt bin *g*

Also, es gibt hier sogar Leute, die mit meinem Namen auf dem Autokennzeichen herumfahren:

Moritz Autoschild

Und das ist wahrscheinlich so, weil das Eis, welches auch meinen Namen trägt sooooooo lecker ist :-))))

Moritz Eis

Ja, es gibt mich noch...

... ich bin noch nicht mit dem Schiff untergegangen, den Wasserfall runter gefallen oder im Dschungel verloren gegangen – auch wenn das sehr wahrscheinlich gewesen wäre bei meinen letzten Ausflügen.
Ihr hört immer nur von Ausflügen, da fragt Ihr Euch sicherlich, ob ich überhaupt noch was arbeite. Momentan bin ich immer noch bei KIWA Media und baue immer noch die Website und allen möglichen Kram drum herum, aber es geht alles etwas schleppend voran, da man sich ständig wieder umentscheidet und alles wieder über den Haufen geworfen und neu angefangen wird… naja, Ihr kennt das ja sicherlich alle irgendwie.
Die Arbeit mache ich noch bis zum 10.11. und dann habe ich doch glatt mal wieder Urlaub *freu*.
Im restlichen November werde ich also noch etwas die Nordinsel unsicher machen, einige Wanderungen, Höhlen- und Inselerforschungen machen, Paddeln gehen um dann pünklich am letzten Wochenende des Novembers wieder auf der Südinsel zu einem Karatelehrgang zu sein. Dort sind nämlich alle aus meiner Trainingsgruppe aus Timaru-Zeiten und die möchte ich alle gern dabei wiedertreffen …natürlich auch etwas Karate lernen und Abends in den Hot Pools in Hanmer Springs (wo der Kurs ist entspannen). Danach bin ich mit der Cornelia (einer Freundin meiner Nachbarin Katrin aus Belzig) verabredet und wir gehen 2 Wochen (so gut wie) nonstop wandern – für alle die nachschlagen wollen, wir laufen den Routeburn Track, gehen dann einen Tag auf dem Milford Sound Paddeln und laufen dann den Kepler Track.
Um Weihnachten bin ich dann in Timaru und kurz nach Weihnachten geht’s nach Australien, wo der Norbi mich dann am 10. in Sydney abholt.

ACH JA …. Es steht fest, WANN WIR WIEDER DA SIND…der 23.2. ist der große Tag!!

So, nun aber zu spannenden Dingen aus Auckland.
Seit 3 Wochen mache ich mit ein paar Leuten von meiner Arbeit einen spannenden Tanzkurs. Sie haben nämlich in den Hinterraum von dem Postproduction-Studio 2 Pols (sone Stangen wie in ner Strip-Bar) eingebaut und wir lernen jetzt FLAUNT – das ist alles was irgendwie sexy aussehen soll – inclusive Pole Dancing und diversen Tanzbewegungen von Grazien der Pop-Szene. Ob es sexy aussieht wage ich ja zu bezweifeln, aber es macht auf jeden Fall voll Spaß und man tut was für die Fitness *g*. Außerdem gehe ich mal wieder zum Karate, jetzt hier in Auckland. Das ist auch nett, da die Gruppe sehr gemischt ist. Es ist also nicht solch knallhartes Training als wenn nur Fortgeschrittene teilnehmen, aber auch nicht langweilig. Eine gute Mischung kann man sagen. Letztes mal sah ich wohl noch nicht K.O. genug aus nach dem Training, da hat der Trainer mir noch ne extra Stunde in Randori gegeben (quasi eine light Version von dem was man im Fernsehen sieht, wenn es Wettkämpfe im Karate gibt).
Vor einigen Wochen wurde auf Arbeit auch noch etwas sehr interessantes eingeführt. Und zwar kommen immer Donnerstags Vormittag 2 Thailänder und jeder bekommt eine Massage  Das gefällt mir doch sehr  Es ist allerdings eine andere Art der Massage, nicht herkömmlich alles einmal durchkneten, sondern viel mit Atmen und Energie weitergeben. Mir ist danach zwar eher wie schlafen, aber das kann man 11.00 morgens dann doch nicht machen.

Apropos Thailänder. Auckland ist ja auch eine Stadt der vielen Kulturen. Neben den Einheimischen Maori, den eingewanderten Europäern (also den Weißen Neuseeländern – von den Maori Pakea genannt), gibt es noch andere Insulaner (von Samoa, Tonga, Fiji etc.) und natürlich Asiaten wo man hinschaut. Downtown Auckland kommt einem eher wie Hongkong vor als wie mitten in Neuseeland. Und nicht zuletzt gibt es einige Inder, Pakistanis. Letztes Wochenende war das „Festival of Lights“, indische Kultur – Malerei, Henna-Tatoos, Tanzvorführungen – und Essen bis zum Umfallen. Dort habe ich die halbe Nacht verbracht. Nicht nur war das Essen natürlich super, sondern auch die Tanzvorführungen und die Musik waren gelungen. Einige etwas unscharfe Fotos gibt es im Fotoalbum.
Das Wochenende vorher war ich mit meiner Cheffin Rhonda, ihrem Enkel und ihrer Nichte sowie einer Freundin bei einer Hochzeit zwischen einer Maori und einem Tonganer. Die Hochzeit war in jedem Sinne außergewöhnlich. Sie fand im indischen Garten in Hamilton statt und einige Verwandte und Bekannte der Seite des Bräutigams kamen in traditionellen Trachten aus Tonga. Es gab Tänze, viel leckeres Essen, Musik, Gesang… Was noch außergewöhnlich war, war die Zusammensetzung des Brautpaares. Sie ist 50 und schwanger und er 30 (ungefähr so alt wie ihr ältestes Kind)…. So mach ich das später auch *lol*

Wo ich nun schon so viel von Wasserfällen und Urwäldern verraten habe, muss ich natürlich nun auch noch etwas mehr dazu erzählen. Letztes Wochenende habe ich zwei der umliegenden Inseln besucht. Die erste – Rangitoto ist der jüngste von Aucklands 62 Vulkanen und man konnte in einem sehr anstrengenden Marsch bis auf die Spitze wandern und den Ausblick über den Hauraki Gulf (die Inseln rund um Auckland) und Auckland selbst bewundern. Außerdem gibt es dort Lavabrocken ohne Ende und in diversen Formationen – sogar Lava-Höhlen (ich hatte nur dummerweise keine Taschenlampe dabei – naja).
Am Sonntag war ich dann auf Kawau Island, einer Insel die zum Großteil in Privatbesitz ist, aber neben einem historischen Haus auch einige nette Wanderwege besitzt. Der Tag den ich gewählt hatte war auch noch ein besonderer. Anlässlich eines historischen Tages spielten Musiker auf dem Balkon, es wurde in historischen Kostümen gesponnen, gespielt, Brot gebacken und geschmiedet. Das erinnerte mich ein bisschen an unser Stadtfest zu Hause, welches ich glaube ich schon zum 3. hintereinander verpasst habe.

Dieses Wochenende nun bin ich mal wieder in einem anderen zu Hause. Eine Kollegin fuhr in den Urlaub, so darf ich mal 3 Tage allein wohnen und West Auckland von hier aus erkunden. Die Waitakere Ranges ist ein riesiger Park mit 250 km Wanderwegen. Davon konnte ich natürlich nur einen kleinen Teil ablaufen, zumal das Wetter momentan sehr zu wünschen übrig lässt. Am Samstag habe ich also erst einmal eine Wanderkarte erstanden und habe dann einen Rundweg um einen Wasserfall durch einen Urwaldähnlichen Wald gemacht – sehr schön, aber auch sehr anstrengend! Am Abend habe ich eine Frau besucht, die ich auf Kawau Island kennengelernt hatte. Sie besitzt eine Karderei und hat mir die ganze Anlage, ihre verschiedenen Wollsorten und ihre Schaafe gezeigt – ich kam natürlich nicht umhin mir auch etwas Neuseeländische Wolle zu kaufen 
Sonntag bin ich dann wiederum durch den Urwald marschiert, wobei ich einen paar Verrückten dabei zugucken konnte, wie sie sich am Wasserfall abgeseilt haben…naja, wahrscheinlich macht’s schon Spaß. Mein Ziel war Piha und sein Strand. Hier im Fernsehen gibt es eine Serie die heißt PIHA Rescue – quasi die Rettungsschwimmer von Malibu aus Neuseeland. Und wenn man den Strand sieht, weis man auch, warum die quasi im Dauereinsatz sind. Schon die kleinen Wellen vorn am Strand sind so krass, dass sie einen umhauen, aber die Surfer gehen natürlich viel weiter draußen zu den ganz großen Wellen. Am Samstag waren auch grad die Surfweltmeisterschaften dort, aber weil die Typen bei der Touristenauskunft mir gesagt haben, dass die das ganze Wochenende inklusive Montag andauern, wollte ich nicht gleich am ersten Tag hingehen, sondern dann wenn es spannend wir – als ich also Sonntag dort ankam, musste ich leider erfahren, dass die Weltmeisterschaften nur einen Tag andauerten und ich sie somit verpasst hatte *grrr*

Heute muss ich nun mal entspannen – ganz schön anstrengend so viele Wochenendausflüge )) – Außerdem ist gerade Mistwetter, welches schon seit mehreren Wochen andauert. Allerdings hat man mir die Hoffnung gemacht, dass Labour Weekend (das jetzige Wochenende) der eigentliche Beginn des Sommers ist, an diesem Wochenende immer schlechtes Wetter ist und es danach nur noch super Wetter gibt. 

Dienstag, 12. September 2006

Seid ihr auch schonmal frisch geduscht aus dem Museum gekommen?

Nun bin ich schon ueber zwei Wochen hier... und es gefaellt mir immer besser. Denn waehrend es bei Euch jetzt wohl immer kuehler wird, ist hier jetzt Fruehling und da hier sowieso mehr Blumen als zu Hause bluehen, wird es wohl bald ein einziges Farbenmeer sein, da freu ich mich schon drauf.

Was gibts sonst so zu erzaehlen? Nun vorletztes Wochenende bin ich mal ausgegangen ('clubbing' wie man hier so sagt), mit meiner sehr netten Kollegin Neri. Wir waren in einem Maori Club, wo die Haelfte des Abends ein Quiz auf Maori lief, so dass ich irgendwie nicht viel mitbekommen hab (ich muss dann doch noch etwas besser werden in der Sprache...wird wohl nix mehr werden in den 2 Monaten) und die andere Haelfte der Nacht wurde getanzt bis der DJ spontan um 1.00 seine Anlage ausmachte und die Nacht als vorbei erklaerte. Dann gings aber erst richtig los, es wurde die Gitarre rausgekramt und der ganze Club hat gesungen - Maorilieder, konnte ich also nicht all zu viel zu beitragen, aber es war schon beeindruckend, dass es sowas noch gibt.

Deutsche sind natuerlich ueberall. Freitag war ich mit David und einigen seiner Freunde noch in einer Bar - und kaum angekommen waren auch schon die ersten Deutschen da. Samstag dann beim Tanzen waren auch mindestens 4 Deutsche und Oesterreicher unterwegs, Sonntag in einer Kunstgalerie, Montag einfach irgendwo auf der Strasse.... man koennte denken man waere in Mallorca - Hilfe!

Ja genau, an meinem zweiten Wochenende hab ich das Stadtzentrum erkundet. Wenn man das Strassenprinzip einmal kapiert hat, ist das mit dem Autofahren auch nicht mehr ganz so schlimm. Jetzt weiss ich also schon, wo der Hanfladen ist, wo man lecker Sushi essen kann (eigentlich ueberall, denn hier wohnen schon mehr Asiaten als andere ethnische Gruppen), wer die leckeren Zimtdoughnuts macht usw. Sonntag war dann der Kunsttag und ich habe die Gallerien unsicher gemacht.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich nach der Tanznacht irgendwie 4.00 morgens im Buero angekommen bin und hier uebernachten wollte. Da sie aber einen Sicherheitsdienst haben, musste der informiert werden. Also hab ich die Jungs angerufen und denen gesagt, dass ich hier bin. 5.00, also als ich grad gut am Schlafen war, riefen die mich zurueck und meinten, sie muessen doch noch meinen Namen wissen...vielen Dank auch. Na gut, hab ich dann natuerlich gedacht, dass jetzt alles gut is und ich endlich schlafen kann. Aber weit gefehlt... 7.30 klingelte es wieder und man wollte wissen, wie lange ich denn noch zu bleiben gedenke. Also nicht viel mit schlafen! War aber trotzdem lustig so am Wochenende allein im Buero zu campen :-)

Sonntag zu den Kunstgalerien gibt es eigentlich nur ein was Bemerkenswertes zu berichten. Und zwar gabs in der Art Gallery eine Installation bei der ein Whirpool mitten im Raum stand, wo man alle moeglichen Blubbern und Farben einstellen konnte und gleichzeitig von einer Praesentation ueber einen Beamer unterhalten wurde. Jaaaa, und da sich bisher noch kein anderer Besucher auch getraut hatte dort reinzugehen, habe ich doch gleich mal den Anfang gemacht (Bademaentel wurden sogar gestellt...). Nur musste ich dann ne Stunde dort drin bleiben, da im Vorraum ein Vortrag stattfand und man um zu den Umkleiden zu kommen dort vorbei gehen musst, was mir dann irgendwie doch etwas peinlich war.

Letztes Wochenende war irgendwie Dauerregen, da hab ich die Zeit mit Schwimmen, Buch lesen, Arbeiten und in den lichteren Momenten auf die vielen Maerkten in Northshore (der Norden Aucklands, wo ich auch wohne) verbracht.

Jo, und wenn die Festplatte nicht kaputt waere, koennte ich Euch auch Fotos hochladen, aber leider funktioniert die Festplatte seit einigen Tagen nicht mehr, also sind vorerst alle Urlaubsfotos futsch *schnief* ... aber der Support meinte, dass es nur ein Stromproblem ist und sie schicken mir einen neuen Adapter... und hoffentlich ist dann alles gut und ich kann Euch endlich die Urlaubsbilder hochladen.

.... sooooooo... Feierabend :-)

Freitag, 1. September 2006

Big Hello from the BIG BIG City

...ja, es gibt mich noch... und jaaaa der Urlaub ist vorbei und ich bin seit dieser Woche wieder am Arbeiten.

Fuer alle die es wie ich auch bezweifelt haben sei gesagt - ich bin jetzt schon zweimal erfolgreich mit meinem kleinen Auto (von Damaris KLAUS getauft, weil das Nummernschild mit KL beginnt - na ich weiss ja auch nicht, ob mir das gefaellt) mitten durch das Zentrum von Auckland gefahren, habe mich nicht wirklich schlimm verfahren, bisher noch niemanden gerammt, hatte noch keine Panne und alles ist noch "sweet", wie die Kiwis sagen wuerden.

Und seit Montag arbeite ich bei KIWA International. Falls es jemanden von Euch interessiert, schaut einfach mal bei www.kiwafilm.com und www.voiceq.com (voiceQ ist das Projekt and dem ich etwas zu arbeiten haben werde ... Website aufmotzen, Tutorials und Broschueren produzieren). Das Office ist mitten drin im Zentrum der doch recht grossen Stadt und ich wohne im Norden der Stadt, 5 Minuten vom Strand entfernt... in Torbay fuer alle von Euch die genauer schauen wollen. Ach ja, ich wohne mit David, einem der Besitzer von KIWA International. Zu der ganzen KIWA Gruppe gehoeren noch viele andere spannende Firmen, die allesamt mit Film, Fernsehen und Postproduction zu tun haben.

Da heut schon wieder Freitag ist, werd ich wohl am Wochenende mal das Zentrum abchecken und schauen was man hier alles tolles machen kann :-) Letztes Wochenende habe ich meine Wohngegend naeher erkundet, einen Strandspaziergang gemacht und Devenport (einen aelteren Stadtteil) etwas naeher inspiziert. Per email hab ich schon den Karatechef von Neuseeland angeschrieben und mich nach dem naehesten Dojo erkundigt, der netterweise gar nicht so weit weg ist von meinem neuen zu Hause. Das Schwimmbad ist leider etwas weiter, etwas europaeischer als das in Timaru (25 m statt 33,33 m Bahnen) und ist auch so warm, dass man selbst beim Schwimmen ins Schwitzen kommt.

Noch zu meinem Arbeitsplatz. Ich sitze an einem netten G5 Mac, hab grad mein eigenes ProTools installiert bekommen, das Radio laeuft den ganzen Tag, die Kueche mit immer frischen warmen Getraenken ist nur 2m entfernt und ich sitze mit zwei Frauen zusammen in einem riesigen Buero, die fuer das Maori TV Sendungen ueber Maori Kuenstler produzieren. Alles anderen koennt ihr mehr oder weniger auf den Websites abchecken.

Emails gibts demnaechst wieder, wenn mein Laptop aus Timaru per Kurier angekommen ist und eine Selektion der 2xxx Fotos vom Urlaub und Auckland auch dann.
Ansonsten wuensch ich Euch einen tollen Freitag und ein schoenes Wochenende. ... waehrend es bei Euch jetzt wohl immer kaelter wird, wirds bei uns immer waermer und ich kann wohl bald die kurzen Roecke rauskramen .... aetsch :-)

SWEET AS & see ya :-)))

Samstag, 29. Juli 2006

Letzter Tag in Timaru

Ach ja *seufz*, da kommt ja doch etwas Wehmut auf... gestern war ich beim letzten Karatetraining, wir haben dann alle zusammen noch lecker Kuchen gegessen und waren mittags Pizza essen. Und was hier so cool ist; jeder kennt irgendjemanden in einem anderen Teil von Neuseeland... "Und Du musst unbedingt meine Cousine/Freundin/..... in .... besuchen" und ich hab jetzt schon einige Adressen auf unserem Weg, wo wir Leute besuchen sollen. Und ganz viele haben mir auch Kontakte in Auckland genannt, falls ein Problem auftreten sollte.
Gestern abend hatten wir noch eine nette Frauenrunde mit Hannah, Vicki und Katerina sowie Ruby und Jana (Katerinas Töchter) und einem leckeren Weinchen.

Jetzt ist es 9.00 Sonntag morgen, mein Auto ist gerammelt voll und startbereit. Jetzt muss ich nur noch wichtige Daten von meinem Rechner kopieren, ein paar Dinge in der Stadt erledigen und dann gehts los nach Christchurch zum Flughafen.

Am 28.8. beginne ich in Auckland zu arbeiten, ab dann bin ich also auch wieder regelmäßig per email zu erreichen.

Na, dann beneidet mich mal nicht zu sehr & wir lesen uns später :-)

Tschüüüüüüüüß
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jetzt bin ich weg

On the run...

...Namibia, Neuseeland, Australien, Fiji, Brandenburg..... neue Geschichten aus meiner Welt

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