Dienstag, 24. Oktober 2006

Warum ich hier so beliebt bin *g*

Also, es gibt hier sogar Leute, die mit meinem Namen auf dem Autokennzeichen herumfahren:

Moritz Autoschild

Und das ist wahrscheinlich so, weil das Eis, welches auch meinen Namen trägt sooooooo lecker ist :-))))

Moritz Eis

Ja, es gibt mich noch...

... ich bin noch nicht mit dem Schiff untergegangen, den Wasserfall runter gefallen oder im Dschungel verloren gegangen – auch wenn das sehr wahrscheinlich gewesen wäre bei meinen letzten Ausflügen.
Ihr hört immer nur von Ausflügen, da fragt Ihr Euch sicherlich, ob ich überhaupt noch was arbeite. Momentan bin ich immer noch bei KIWA Media und baue immer noch die Website und allen möglichen Kram drum herum, aber es geht alles etwas schleppend voran, da man sich ständig wieder umentscheidet und alles wieder über den Haufen geworfen und neu angefangen wird… naja, Ihr kennt das ja sicherlich alle irgendwie.
Die Arbeit mache ich noch bis zum 10.11. und dann habe ich doch glatt mal wieder Urlaub *freu*.
Im restlichen November werde ich also noch etwas die Nordinsel unsicher machen, einige Wanderungen, Höhlen- und Inselerforschungen machen, Paddeln gehen um dann pünklich am letzten Wochenende des Novembers wieder auf der Südinsel zu einem Karatelehrgang zu sein. Dort sind nämlich alle aus meiner Trainingsgruppe aus Timaru-Zeiten und die möchte ich alle gern dabei wiedertreffen …natürlich auch etwas Karate lernen und Abends in den Hot Pools in Hanmer Springs (wo der Kurs ist entspannen). Danach bin ich mit der Cornelia (einer Freundin meiner Nachbarin Katrin aus Belzig) verabredet und wir gehen 2 Wochen (so gut wie) nonstop wandern – für alle die nachschlagen wollen, wir laufen den Routeburn Track, gehen dann einen Tag auf dem Milford Sound Paddeln und laufen dann den Kepler Track.
Um Weihnachten bin ich dann in Timaru und kurz nach Weihnachten geht’s nach Australien, wo der Norbi mich dann am 10. in Sydney abholt.

ACH JA …. Es steht fest, WANN WIR WIEDER DA SIND…der 23.2. ist der große Tag!!

So, nun aber zu spannenden Dingen aus Auckland.
Seit 3 Wochen mache ich mit ein paar Leuten von meiner Arbeit einen spannenden Tanzkurs. Sie haben nämlich in den Hinterraum von dem Postproduction-Studio 2 Pols (sone Stangen wie in ner Strip-Bar) eingebaut und wir lernen jetzt FLAUNT – das ist alles was irgendwie sexy aussehen soll – inclusive Pole Dancing und diversen Tanzbewegungen von Grazien der Pop-Szene. Ob es sexy aussieht wage ich ja zu bezweifeln, aber es macht auf jeden Fall voll Spaß und man tut was für die Fitness *g*. Außerdem gehe ich mal wieder zum Karate, jetzt hier in Auckland. Das ist auch nett, da die Gruppe sehr gemischt ist. Es ist also nicht solch knallhartes Training als wenn nur Fortgeschrittene teilnehmen, aber auch nicht langweilig. Eine gute Mischung kann man sagen. Letztes mal sah ich wohl noch nicht K.O. genug aus nach dem Training, da hat der Trainer mir noch ne extra Stunde in Randori gegeben (quasi eine light Version von dem was man im Fernsehen sieht, wenn es Wettkämpfe im Karate gibt).
Vor einigen Wochen wurde auf Arbeit auch noch etwas sehr interessantes eingeführt. Und zwar kommen immer Donnerstags Vormittag 2 Thailänder und jeder bekommt eine Massage  Das gefällt mir doch sehr  Es ist allerdings eine andere Art der Massage, nicht herkömmlich alles einmal durchkneten, sondern viel mit Atmen und Energie weitergeben. Mir ist danach zwar eher wie schlafen, aber das kann man 11.00 morgens dann doch nicht machen.

Apropos Thailänder. Auckland ist ja auch eine Stadt der vielen Kulturen. Neben den Einheimischen Maori, den eingewanderten Europäern (also den Weißen Neuseeländern – von den Maori Pakea genannt), gibt es noch andere Insulaner (von Samoa, Tonga, Fiji etc.) und natürlich Asiaten wo man hinschaut. Downtown Auckland kommt einem eher wie Hongkong vor als wie mitten in Neuseeland. Und nicht zuletzt gibt es einige Inder, Pakistanis. Letztes Wochenende war das „Festival of Lights“, indische Kultur – Malerei, Henna-Tatoos, Tanzvorführungen – und Essen bis zum Umfallen. Dort habe ich die halbe Nacht verbracht. Nicht nur war das Essen natürlich super, sondern auch die Tanzvorführungen und die Musik waren gelungen. Einige etwas unscharfe Fotos gibt es im Fotoalbum.
Das Wochenende vorher war ich mit meiner Cheffin Rhonda, ihrem Enkel und ihrer Nichte sowie einer Freundin bei einer Hochzeit zwischen einer Maori und einem Tonganer. Die Hochzeit war in jedem Sinne außergewöhnlich. Sie fand im indischen Garten in Hamilton statt und einige Verwandte und Bekannte der Seite des Bräutigams kamen in traditionellen Trachten aus Tonga. Es gab Tänze, viel leckeres Essen, Musik, Gesang… Was noch außergewöhnlich war, war die Zusammensetzung des Brautpaares. Sie ist 50 und schwanger und er 30 (ungefähr so alt wie ihr ältestes Kind)…. So mach ich das später auch *lol*

Wo ich nun schon so viel von Wasserfällen und Urwäldern verraten habe, muss ich natürlich nun auch noch etwas mehr dazu erzählen. Letztes Wochenende habe ich zwei der umliegenden Inseln besucht. Die erste – Rangitoto ist der jüngste von Aucklands 62 Vulkanen und man konnte in einem sehr anstrengenden Marsch bis auf die Spitze wandern und den Ausblick über den Hauraki Gulf (die Inseln rund um Auckland) und Auckland selbst bewundern. Außerdem gibt es dort Lavabrocken ohne Ende und in diversen Formationen – sogar Lava-Höhlen (ich hatte nur dummerweise keine Taschenlampe dabei – naja).
Am Sonntag war ich dann auf Kawau Island, einer Insel die zum Großteil in Privatbesitz ist, aber neben einem historischen Haus auch einige nette Wanderwege besitzt. Der Tag den ich gewählt hatte war auch noch ein besonderer. Anlässlich eines historischen Tages spielten Musiker auf dem Balkon, es wurde in historischen Kostümen gesponnen, gespielt, Brot gebacken und geschmiedet. Das erinnerte mich ein bisschen an unser Stadtfest zu Hause, welches ich glaube ich schon zum 3. hintereinander verpasst habe.

Dieses Wochenende nun bin ich mal wieder in einem anderen zu Hause. Eine Kollegin fuhr in den Urlaub, so darf ich mal 3 Tage allein wohnen und West Auckland von hier aus erkunden. Die Waitakere Ranges ist ein riesiger Park mit 250 km Wanderwegen. Davon konnte ich natürlich nur einen kleinen Teil ablaufen, zumal das Wetter momentan sehr zu wünschen übrig lässt. Am Samstag habe ich also erst einmal eine Wanderkarte erstanden und habe dann einen Rundweg um einen Wasserfall durch einen Urwaldähnlichen Wald gemacht – sehr schön, aber auch sehr anstrengend! Am Abend habe ich eine Frau besucht, die ich auf Kawau Island kennengelernt hatte. Sie besitzt eine Karderei und hat mir die ganze Anlage, ihre verschiedenen Wollsorten und ihre Schaafe gezeigt – ich kam natürlich nicht umhin mir auch etwas Neuseeländische Wolle zu kaufen 
Sonntag bin ich dann wiederum durch den Urwald marschiert, wobei ich einen paar Verrückten dabei zugucken konnte, wie sie sich am Wasserfall abgeseilt haben…naja, wahrscheinlich macht’s schon Spaß. Mein Ziel war Piha und sein Strand. Hier im Fernsehen gibt es eine Serie die heißt PIHA Rescue – quasi die Rettungsschwimmer von Malibu aus Neuseeland. Und wenn man den Strand sieht, weis man auch, warum die quasi im Dauereinsatz sind. Schon die kleinen Wellen vorn am Strand sind so krass, dass sie einen umhauen, aber die Surfer gehen natürlich viel weiter draußen zu den ganz großen Wellen. Am Samstag waren auch grad die Surfweltmeisterschaften dort, aber weil die Typen bei der Touristenauskunft mir gesagt haben, dass die das ganze Wochenende inklusive Montag andauern, wollte ich nicht gleich am ersten Tag hingehen, sondern dann wenn es spannend wir – als ich also Sonntag dort ankam, musste ich leider erfahren, dass die Weltmeisterschaften nur einen Tag andauerten und ich sie somit verpasst hatte *grrr*

Heute muss ich nun mal entspannen – ganz schön anstrengend so viele Wochenendausflüge )) – Außerdem ist gerade Mistwetter, welches schon seit mehreren Wochen andauert. Allerdings hat man mir die Hoffnung gemacht, dass Labour Weekend (das jetzige Wochenende) der eigentliche Beginn des Sommers ist, an diesem Wochenende immer schlechtes Wetter ist und es danach nur noch super Wetter gibt. 

On the run...

...Namibia, Neuseeland, Australien, Fiji, Brandenburg..... neue Geschichten aus meiner Welt

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